Social Media Marketing: TikTok - Erfrischend anders

Flecht-Tutorials, Azubi-Coachings, Farb-Transformationen, zusammengefasst in 15- bis 60-sekündigen Video-Clips – dies sind salontaugliche Beispiele für zielgruppengerechte Inhalte auf der noch recht jungen Plattform TikTok. Die Videos können mit witzigen Filtern, Effekten und Stickern versehen und mit Musik hinterlegt werden.

Die ganz junge Zielgruppe erreichen

Alles ist zwar eher spielerisch aufgemacht, kann aber für Friseurunternehmer*innen eine gute Ergänzung im Social-Media-Marketing sein: Über die junge Zielgruppe (zwischen 16 und 24 Jahren) erreicht man Nutzer*innen, die sonst nur schwer erreichbar sind. Es ist somit auch eine ideale Plattform, um Auszubildende anzuwerben.

Voraussetzung: Video-Affinität

Wenn man diese Plattform für sich nutzen möchte, sollte man bereits sehr sicher im Umgang mit dem Medium Video sein, da sich hierum alles dreht. Die Grundidee ist es, Videos mit einer maximalen Länge von 60 Sekunden zu festen Themen auf zunehmen, die dann natürlich auch geteilt werden können. Am ehesten ist TikTok mit Youtube vergleichbar. Man kann als Unternehmen auch hier einen Kanal erstellen, über den man seine Botschaften verteilt – immer unter dem Aspekt, dass man seine „Geschichte“ in maximal 60 Sekunden erzählt haben muss.

Große Reichweite für neue Nutzer

Das Besondere an TikTok ist, dass der Algorithmus eine sehr große Reichweite auch für neue Nutzer*innen zulässt und so noch unbekannte Konten schnell einen viralen Erfolg erlangen können.

Zusammenarbeit mit Influencern

Möchte man nicht selbst aktiv werden, sondern eher mit Influencern kooperieren, bietet die Plattform einen fast einzigartigen Vorteil: die Lokalisierung auf kleine Orte. Die Influencer, bei TikTok „Creator“ genannt, haben oft mehr als 10.000 Follower und sind in diesem begrenzten Radius überaus beliebt. Dadurch kann eine Zusammenarbeit mit ihnen sehr erfolgreich sein.

Wichtiger Tipp!

Bei einem neuen Account entscheiden die ersten fünf Videos, wie TikTok den Account bewertet und welches Potenzial es diesem zutraut. Hashtags helfen dabei, die Videos ohne eine große Fanbase in einer breiten Nutzergemeinde zu verteilen. Dabbei sollten die Videos nicht als klassische Werbung auf fallen, sondern einen hohen Unterhaltungswert bieten. Vielleicht gibt es ja im Team einen Azubi oder junge Mitarbeiter*innen, die sich an dieser Form des Marketings mal ausprobieren wollen.